2018

Norwegen Rundreise
Im August haben wir uns auf den Weg gemacht und sind von der Schweiz aus, über Deutschland und Dänemark nach Norwegen gereist. Für uns war es das erste Mal mit einem Wohnmobil in Norwegen und diese Reise hat uns nachhaltig beeindruckt. Norwegen ein vielfältiges und einmalig schönes Land. Im 2016 waren wir bereits über Schweden, Finnland nach Norwegen gereist ==> hier...

Unsere Route:
Damit man einen Einblick bekommt, welche Route wir mit dem Wohnmobil gewählt haben, zeigen wir auf der folgenden Karte. Dort kann man nachvollziehen, wo wir in den 4 Wochen entlang gefahren sind. Wir haben uns bei unserem Roadtrip einfach treiben lassen. Dementsprechend haben wir so manches Highlight ausgelassen und dafür andere, vielleicht nicht so bekannte Regionen, mitgenommen. Da wir aber sicherlich noch mal zurückkehren werden, haben wir noch genug zu erkunden.





Unsere Norwegen Highlights

Lindesnes



Das Lindesnes Leuchtfeuer ist Norwegens ältester Leuchtturm und gleichzeitig die südlichste Spitze am norwegischen Festland. Hier gibt es ein Museum, ein Speiselokal und Übernachtungsmöglichkeiten.

Stavanger
Die norwegische Stadt Stavanger war die Kulturhauptstadt Europas im Jahr 2008 und bietet in einer herrlichen Küstenlandschaft im Südwesten viele historische Sehenswürdigkeiten. Die heutige Grossstadt wurde durch die Erdölwirtschaft in der Nordsee in den 1970er Jahren wachgeküsst. In rund 300 Kilometer Entfernung im Westen hat Norwegen sein grösstes Erdölvorkommen in der Nordsee, so dass viele internationale Konzerne in der



Energiewirtschaft sich hier angesiedelt haben. Davon hat die Stadt in vielerlei Hinsicht profitiert, besonders im Tourismus.
Die Altstadt von Stavanger, östlich des Hafens und das Viertel Gamle Stavanger bilden den Mittelpunkt der Stadt mit vielen historischen Sehenswürdigkeiten. Das Zentrum der norwegischen Metropole liegt um den Dom von Stavanger, die älteste Bischofskirche des Landes. Das Viertel Alt-Stavanger mit seinen weissen Holzhäusern und dem Kopfsteinpflaster bietet sich zum Flanieren und Verweilen im historischen Teil an.


Preikestolen
 













Etwa 1,5 Stunden Autofahrt von Stavanger entfernt liegt der Preikestolen. Dieser sehr bekannte Felsen in Norwegen, der auf deutsch auch Predigtstuhl genannt wird, ist ein grsser Touristenmagnet. Handelt es sich dabei doch um eine natürliche Felsplattform, dessen Ausblick gigantisch ist. Die Wanderung zum Preikestolen zählt zu den beliebtesten Wanderwegen Norwegens.
Die Grösse des Felsplateaus beträgt zirka 25 mal 25 Meter. Die Felskante fällt 604 Meter senkrecht in den fast 40 Kilometer langen Fjord ab.

Bergen 
Bergen ist eine Hafenstadt und liegt am Inneren Byfjord an der Westküste Norwegens.                                    



Die Stadt wird auch als „Tor zu den Fjorden“ bezeichnet. Sie ist von sieben Hügeln umgeben. Der höchste von ihnen ist der Ulriken (643 m ü.) der bekannteste ist der Fløyen (320 m). Die höchste Erhebung auf dem Gebiet der Kommune ist der Gullfjellet (987 m). Die Stadt ist mit ca. 2548 mm Niederschlag an 248 Regentagen im Jahr (Stand: 2005) die „regenreichste Grssstadt Europas“.

Dalsnibba



Der Abstecher zum 1.476 Meter hohen Dalsnibba gehört zu jeder Fahrt nach Norwegen. Umwerfend die Aussicht vom Gipfel: Die Strasse führt in weiten Kurven zum Fjord hinab, in der Ferne sind der Geirangerfjord und dahinter der Örnevegen zu sehen, dessen Serpentinen am Berghang kleben. Vom Dalsnibba ist der berühmte Geirangerfjord, das bekannteste Fotomotiv Norwegens, der schönste Fjord des Landes, die Touristenattraktion schlechthin, nur noch 16 Kilometer entfernt.

Geiranger


https://www.fjordnorway.com/geiranger

Der Ort liegt von hohen Bergen umgeben am Ende des Geirangerfjordes in der Provinz Møre og Romsdal und hat etwa 250 Einwohner; in den Sommermonaten steigt diese Zahl auf bis zu 2000 Einwohner an. Derzeit besuchen 14 Kinder den örtlichen Kindergarten und 27 Kinder die örtliche Schule (erste bis zehnte Klasse). Die Einwohner leben fast ausschliesslich vom Tourismus, es kommen neben den Hurtigruten-Schiffen jährlich bis zu 200 Kreuzfahrtschiffe im Geirangerfjord und somit in Geiranger an. In den Wintermonaten ist der Fjord nicht beschiffbar, da von den umliegenden Bergen Lawinen abgehen, die dann hohe Wellen verursachen. Autofähren fahren in der Sommersaison von Geiranger mehrere Male am Tag durch den Geirangerfjord nach Hellesylt und Valldal. Östlich oberhalb des Orts erstreckt sich der Wasserfall Grinddalsfossen.

Trollstigen



Der Trollstigen ist Teil der Provinzstrasse 63 und führt vom Isterdal in elf Haarnadelkurven mit etwa zwölf Prozent Steigung hinauf zur Passhöhe. Dabei überwindet er eine Höhendifferenz von 405 m und erreicht 700 m ü.M. Im weiteren Verlauf erreicht die Strasse eine Höhe von 850 m. Auf halber Strecke führt die Strasse, die Teil der Goldenen Route ist, zudem über einen eindrucksvoll rauschenden Wasserfall, den 320 Meter hohen Stigfossen. Die Passstraße wird umrahmt von den Bergen Bispen (dt. „der Bischof“, 1.450 m), Kongen (dt. „der König“, 1.614 m) und Dronninga (dt. „die Königin“, 1.701 m). Die Strecke ist witterungsbedingt nur im Sommer geöffnet und kann von etwa Mitte Mai oder Anfang Juni bis Ende September befahren werden.

Lillehammer



Die Region Lillehammer ist fest in den Herzen unzähliger Sportfans verankert, dank der olympischen Winterspiele 1994 – eine der grössten und erfolgreichsten Sportveranstaltungen in der modernen Geschichte Norwegens. Heute ist Lillehammer als Nachhaltiges Reiseziel („Sustainable Destination“) zertifiziert – ein Gütesiegel für Urlaubsorte, die den negativen Auswirkungen des Tourismus auf die Umwelt systematisch entgegenwirken.




Heivannet Bergsee bei Skien


Dies ist ein Highlight, welches man in keinem Reiseführer findet. Ein purer Zufall, dass wir hier vorbei kamen. Der Bergsee lädt zum baden ein.
Auch schöne Wanderungen können von hier aus unternommen werden. So unternahmen wir am zweiten Tag eine Wanderung auf den Signalkulen. Das Wetter war schön aber windig. Zuerst führte die Wanderung durch enge Waldwege, kaum 40 cm breit, zwischendurch kurz über einen befahrbaren Weg, dann wieder steil über Felsen (fast wie auf dem Preikestolen). Nach 1 1/2 Stunden hatten wir den Gipfel erreicht. Als Verpflegung haben wir nur Ragusa und 1 Liter Wasser. In dem kleinen Berghüttli tragen wir noch unsere Namen ins Gipfelbuch. In der Mitte hat es einen Tisch, rundum Holzbänke und in einer Ecke eine Kochnische. Nach einer halben Stunde begeben wir uns an den Abstieg. Eine kurze Strecke sind wir auf dem gleichen Weg wie beim Aufstieg. Dann teilen sich die Wege und ich will den 400m kürzeren Weg nehmen. Nach ca. dreiviertel Stunden fängt Peter an zu zweifeln, ob dies der richtige Weg sei! :) Als der See in Sichtweite war, sind auch die Zweifel bei Peter vorbei.







Zusammenfassung
Norwegen ist unbedingt eine Reise wert und wir können jetzt verstehen, dass manche Camper norwegensüchtig sind und den Süden ganz meiden, was wir so nicht unterstreichen würden. Dies war unser erster Norwegen-Trip mit dem Camper, aber bestimmt nicht unsere letzte Reise in dieses schöne Land. Uns reizt weniger das Nordkap aber bei der nächsten Tour, die dann über Schweden gehen wird, müssten die Lofoten mit dabei sein. Schauen wir mal.
Norwegen ist für uns ein teures Urlaubsland, aber das wussten wir schon vor Reiseantritt. Man bekommt dafür sehr viel geboten an fantastischer Natur. 









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